Ju-Jutsu

Ju-Jutsu ist ein modernes Selbstverteidigungs-System, das aus den traditionellen japanischen Kampfkünsten Jiu-Jitsu, Aikido, Judo und Karate entwickelt wurde.
Als modernes System entwickelt sich Ju-Jutsu beständig weiter. Im modernen Ju-Jutsu sind auch Techniken aus dem Kick- /Thaiboxen, den philippinischen Kampfkünsten (Kali-Arnis-Escrima) dem westlichen Boxen und dem Ringen enthalten.

Ju heißt wörtlich „sanft“, Jutsu bedeutet „Kunst“.
Ju-Jutsu ist die Kunst, einen Angreifer durch Nachgeben bzw.
Ausweichen zu besiegen.
Wenn erforderlich, kann ein Angriff jedoch auch direkt mit Block-, Schlag- oder Tritttechniken beantwortet werden.

Als Selbstverteidigung wird Ju-Jutsu auch bei der Polizei unterrichtet.
Das "Fighting" und der "Duo-Wettkampf" sind die sportlichen Wettkampfdisziplinen im Ju-Jutsu.

Die Techniken im Ju-Jutsu lassen sich einteilen in:
• Bewegungslehre
• Falltechniken (Fallschule)
• Abwehrtechniken (Blöcke und weiche Abwehrtechniken)
• Schlagtechniken (Schläge und Stöße)
• Fußtritte
• Hebeltechniken
• Wurftechniken
• Würgetechniken
• Bodentechniken

Entsprechend dem Prinzip der Vielfältigkeit werden die Techniken so eingeübt, dass ein und dieselbe Technik gegen möglichst viele verschiedene Angriffe angewendet werden kann.

In den Bereichen "Komplexaufgaben",
"Gegen- und Weiterführungstechniken",
"Freie Anwendungsformen" und "Freie Selbstverteidigung" lernt der Ju-Jutsuka
über die reinen Techniken hinaus, flexibel
auf verschiedene Situationen zu reagieren.